Nach einer 30-jährigen Zeit nach Ende des Kalten Krieges, als die USA die einzige globale Supermacht waren, sind wir heute mit dem Entstehen einer multipolaren Welt konfrontiert. Der relative globale Frieden und die Stabilität wurden von einer Periode größerer geopolitischer Instabilität und Konflikte abgelöst. Darüber hinaus ist 2024 ein Jahr erhöhter geopolitischer Spannungen und wichtiger Parlamentswahlen, insbesondere der US-Präsidentschaftswahl im November. Das Risiko eines Handelskrieges, der die USA, Europa und China involviert, ist ebenfalls groß.
Wir sehen 3 Hauptgründe für diesen Wandel hin zu einer multipolaren Welt: pandemiebedingte Störungen der Lieferketten, der Ukraine-Konflikt und zunehmende Spannungen zwischen den westlichen Staaten und China.
Aus diesem Kontext ergeben sich mehrere Chancen. Eine erste Chance wird die Sicherung strategischer Ressourcen wie Rohstoffe, Energie und Lebensmittel sein. Eine zweite Dimension betrifft das Reshoring und neue Partnerschaften zur Sicherstellung der Lieferketten. Letzteres erfordert eine Automatisierung und Robotisierung angesichts der Knappheit qualifizierter Arbeitskräfte und der Kosten für die lokale Produktion in den Industrieländern. Auch der Einsatz künstlicher Intelligenz wird eine Schlüsselrolle einnehmen.
Ein Asset-übergreifendes Thema mit Schwer-punkt auf Aktien, Anleihen und Rohstoffen.
z. B. Gold, Edelmetalle
Auf Basis der Aktien- und Kreditmärkte, um Verlustrisiken zu minimieren.
Cybersicherheit und Halbleiterversorgung, und das Angebot wichtiger Übergangsmetalle wie Kupfer.
Mit Schwerpunkt auf Long/Short-Aktien- und Kreditstrategien sowie Merger-Arbitrage-Strategien.
Ein unerwarteter Anstieg der Inflation, was führende Zentralbanken veranlasst, ihren geldpolitischen Ausblick zu überprüfen.
Die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise, die je nach Wirtschaftswachstum erheblich variieren, aber auch geopolitische Ereignisse, die oft unvorhersehbar und unkontrollierbar sind.